Traum8 – Amassunu >Collage5
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Eine Reise. Unsere Unterkunft, ein völlig zerfallenes Haus. Wir betrachten das Haus. Man kann von dem unteren Stockwerk nach oben durchsehen. Von oben kommt ein Mädchen, mit Rock, lächelnd. Sie weist uns ein.
Vor dem Haus unendliche Wiesen und zur anderen Seite ein Fluß (so stelle ich mir das Amazonasgebiet vor; zugewachsene riesige Flusslandschaft, Tiergeräusche...). Andere erzählen: wenn man da durch schwimmt, kommt man zu einer kleinen Stadt mit von weitem sichtbaren Türmchen (eher italienische Bergstadt).
Ich schwimme allein los. Ich schwimme mit einem Gefühl zwischen Angst und Freude. Angst vor dem allein schwimmen und erstaunt darüber, dass ich ohne zu zögern und nachdenken losgeschwommen bin. Andererseits freue ich mich über das Alleinsein und über die Landschaft. Von weitem sehe ich die Stadt. Da taucht neben mir ein Junge (asiatischer Herkunft) auf. Er ist fröhlich. Wir schwimmen gemeinsam weiter. Wir kommen in die Stadt. Alles ist leer. Es dämmert schon und ich habe Bedenken, dass wir nicht mehr zurückkommen.
Wir gehen in eine Konditorei. Dort kauft er sich allerlei süße Dinge: Kuchen, Törtchen, Gebäck,... er kann sich kaum entscheiden und tauscht immer wieder das eine gegen das andere. Ich lache darüber aus vollem Herzen.
(der Amazonas ( indian: amassunu; »wasser(wolken)lärm«)

Berlin, Novermber 2005
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