Traum4 – with love from Robbie >Collage3
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In üeinem großen Theatersaal (ähnlich Berliner Ensemble). Wir sind geladen, ein klassisches Konzert zu hören. Mama und Bianca sitzen bereits, weiter hinten, erhöht im 2. Rang. Ich spaziere herum, leicht aufgeregte Stimmung, viele wuseln herum, ich rutsche aus, bäuchlings die Treppe herunter, dann setzte ich mich eben auch hin. Robbie Williams fängt an zu singen, auf der Bühne, die als klassische Theaterkulisse, aus Stühlen, Tischen und Schränken besteht. Weibliche Fans kreischen von ihren Plätzen. Robbie geht von der Bühne und ist nicht mehr zu sehen. Vakuum in der Atmosphäre. Drei Mädchen nehmen sich an den Händen und springen auf, und mit großen Sprüngen über die Sessel des Parketts richtung Bühne, wo sie angekommen mit Begeisterung die Kulisse zerstören, andere folgen, zerschlagen und zertreten das Holzmobiliar. Ich schaue begeistert zu, lehne entspannt auf überkreuzten Armen über dem Geländer, habe Spass zuzusehen und gleichzeitig erschrecke ich vor dieser Hysterie, Freude und Furcht wippen in mir. Und wo bleibt Robbie (würden sie ihn auffressen, wenn sie ihn finden?)
Robbie kommt singend über den rechten Zuschauerflügel, alles ruhig auf den Plätzen, keiner mehr da. Ich sitze immer noch da, und er kommt direkt auf mich zu, ins kabellose Mikro singt er von Liebe, bis dicht vor mir in die Augen blickend, beim letzten Ton fallen mir die Augen zu, schlafe lächelnd ein.

Berlin, 16. Januar 2005
  Robbies Kommentar im »stern«

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